Singapore, Singapore, 07.08. – 11.08.11
Zu Gast bei Freunden, wäre auch ein guter Titel gewesen, aber der wurde ja bereits vorgängig von den Deutschen „abgekupfert“!
Wir landeten pünktlich in Singapore und wurden von regnerischem Wetter empfangen. Nichts desto trotz machten wir uns per Metro in Richtung Steffi und Sacha, nur eigentlich wussten wir gar nicht so genau in welche Richtung die beiden wohnen. Wir hatten zwar die genaue Adresse, aber wussten nicht wo das ist. Wir entschieden uns, mit der Metro durch das Stadtzentrum zu fahren und bei einer Haltestelle in der Nähe einer Strasse auszusteigen, welche so ähnlich heisst wie der Ort wo die beiden wohnen. Unterwegs dachten wir an die etlichen „Bernstrassen“, welche es in der ganzen Schweiz gibt und nicht unbedingt die richtige Haltestelle angeben um nach Bern zu gelangen. Nun ja, wir stiegen da aus und fuhren dann mit dem Taxi zu den beiden. Und an der kurzen Taxifahrt und dem niedrigen Preis an, waren wir in der richtigen Region ausgestiegen.
Steffi und Sacha erwarteten uns bereits und wir durften sogleich unser Zimmer im ersten Stock ihres Miethauses in Beschlag nehmen. Die beiden wohnen wirklich sehr schön! Sehr schöne, ruhige Nachbarschaft (abgesehen vom Geigen-Üben am Abend im Nachbarhaus;-) mit einem giftgrünen Ferrari im Huas gegenüber. Die beiden wollten bis zum Schluss nicht bestätigen, dass es sich dabei um ihr Einkaufsfahrzeug handelt.
Am zweiten Tag durften wir uns dann etwas nützlich machen und überwachten den neuen Anschluss fürs Internet und den TV. Das dauerte über 2 Stunden und Marco liess sogar denn Kabelleger neu antraben, da ihm die „Freiluftverkabelung“ nicht passte. Im zweiten Anlauf wurde das Kabel dann sehr schön verlegt und installiert. Nun kann Sacha und Steffi nach Belieben surfen und TV schauen.
Die Stadt Singapur hat sich seit unserem letzten Aufenthalt vor ein paar Jahren markant verändert. Sehr viele neue, riesige und architektonisch sehr interessante Bauten wurden aufgestellt. Die Stadt ist aber so sauber wie immer geblieben und man hat wirklich nicht den Eindruck dass man in Asien ist, nirgendwo liegt Müll rum.
Zudem ist die Stadt immer noch überschaubar. Es ist möglich den grössten Teil an einem Tag zu Fuss zu erkunden, so achten wir eine Tour durch „Little India“, „Arab Street“, shoppten in den teuren Mall`s der „Orchid Road“ und assen in Chinatown Vietnamesisch. Dies alles machten wir am Nationalfeiertag und abends warteten wir mit tausenden in der Marina Bay auf das grosse Feuerwerk. Nun, ganz so gross war es dann nicht. Wir belohnten unsere Warterei mit einem Nachtessen im „Lao Pasat“, einer grossen Esshalle mit verschiedensten Essständen.
Während dem Aufenthalt konnten selbst unsere Kleider waschen! Das erste Mal selbst und richtig waschen und erst noch mit einer neuen Maschine und Tumbler. Fein wie nun unsere Kleider wieder riechen! Für unsere Jacken war dies übrigens das erste Mal…
Leider gingen die drei Tage wie im Flug vorbei und schon bald hiess es von unseren Gastgeber Abschied nehmen und uns wieder in Richtung Flughafen auf den Weg zu machen. Beim Einchecken hatten wir erneut Probleme wegen den Ausreiseflügen. Erstens reichte das Ausreiseticket in pdf-Form auf dem iPhone nicht aus und zudem wusste die nette Dame nicht, dass es ein Land namens Palau gibt. Beide Probleme konnten wir in kurzer Zeit beheben. Nachts um 00:40 startet unser Flieger in Richtung Manila und dann direkt weiter nach Dumaguete. Das Land Nummer 23 auf unserer Reise sind also die Philippinen!